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08.06.23 –
An manchen Stellen macht Radfahren in Pforzheim schon richtig Spaß wie auf den breiten Radspuren auf der Östlichen KF, die gemeinsam mit Busen genutzt werden. An anderen Stellen kann man verzweifeln wie am westlichen Ende der Weiherstraße, wo der Radweg auf dem Gehweg endet und dann noch zugeparkt ist (s. 2. Bild). Diese Eindrücke sammelten Mitglieder und Interessierte auf der Radtour des Ortsverbandes Pforzheim bei ihrer Radtour am Samstag.
Am Weltfahrradtag sollte eine kleine Bestandsaufnahme der kürzlich umgesetzten Radverkehrsprojekte in der Pforzheimer Innenstadt gemacht werden sowie Ideen und Probleme für die Zukunft gesammelt werden. So führte die Tour vom Stadtmuseum in Brötzingen über die neugestaltete Westliche KF bis in die Innenstadt. Hier fiel der sehr schmale Radstreifen auf, der durchweg in Reichweite der Türen der geparkten Autos führt und damit ein Gefahrenpotential bietet. Weiter ging es unter dem Hauptbahnhof in die Nordstadt zu der neuen Überquerung des Hohenzollernstraße an der Erbersteinstraße. Mit dieser Überquerung ergibt sich ein besserer Zugang mit dem Rad in das Quartier. Allerdings trägt die Führung des Radstreifen zwischen den Autospuren nicht zu einem sichern Gefühl bei. Nächste Etappe war die Östliche KF die sowohl ein- als auch auswärts befahren wurde und gelobt wurde. Zum Abschluss führte die Tour ein Stück an der Enz entlang zur neuen Ampelquerung am Turnplatz. An der Enz fiel die immer noch sehr gefährliche Querung der Deimlingstraße am Parkhotel negativ auf.
Im kommenden Jahr ist Kommunalwahl und damit eine gute Chance die weitere Verbesserung der Radinfrastruktur anzugehen!