Menü
26.01.23 –
74 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, wohne in Remchingen seit 1986
Aufgrund einer eigenen Erkrankung engagiere ich mich seit Jahren im Gesundheitswesen.
So habe ich 2010 eine bundesweite Patientenorganisation für eine seltene Krebserkrankung gegründet. Als Mitglied in zwei Leitlinienkommissionen für die Behandlungen von Krebserkrankungen konnte ich meine Patientenerfahrungen einbringen. Im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), der über die medizinischen Leistungsansprüche der Kassenpatienten entscheidet, wurde ich im Jahr 2023 in ca. 15 Sitzungen als Patientenvertreter berufen.
Als ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht in Karlsruhe konnte ich zusätzliche Einblicke in die vielfältigen Probleme von Behinderten und chronisch Kranken gewinnen. Auch auf kommunaler Ebene kann viel für die Belange von Menschen mit Behinderungen und einschränkenden Krankheiten getan werden.
In Remchingen ist ein barrierefreier Bahnhof ein Vorhaben, das nun endlich verwirklicht werden muss. Mitbürger, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind besonders auf ein gesamtheitliches Verkehrs- und Wegekonzept angewiesen, das ihre besonderen Belange berücksichtigt.
Hierzu gehört die gleichberechtigte Nutzung der Verkehrsflächen durch Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger insbesondere in den Ortskernen. Beispielsweise muss hier auch die Nutzung von Rollatoren und anderen Einkaufshilfen durchgängig gefahrlos möglich sein.
Von diesen Maßnahmen würden auch andere Gruppe profitieren, die im Straßenverkehr einen besonderen Schutz benötigen - kleine Kinder, Grundschüler und Eltern mit Kinderwagen. Dafür würde ich mich im Gemeinderat engagieren.