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17.10.20 –
Am Mittwoch, den 07.10. wurden im Auftrag der VR Bank Enz zwei große, gesunde und prächtige Bäume gefällt, die ortsbildprägend waren.
Erst am Dienstag den 13. Okt.2020 stand der Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Mitteltal“ vom Gewerbe weg zum Mischgebiet, auf der Tagesordung des Gemeinderates und zur Debatte.
Heute erinnern nur noch Stümpfe an den Ort, an dem vor wenigen Tagen noch ein gesunder japanischer Nelkenkirschbaum und eine gesunde große Trauerweide standen, die wie kaum etwas anderes die Ortseinfahrt nach Stein ausmachten.
Die Bürger*innen von Königsbach und Stein äußern sich bestürzt und empört darüber in verschiedenen Medien.
Wir als Grüner Ortsverband, die grüne Gemeinderatsfraktion von Königsbach-Stein sowie die beiden grünen Jugenden im Kreis verurteilen diese Aktion.
Der Gemeinderat hat – zusammen mit der Verwaltung – hier die Planungshoheit.
Diese beiden wunderschönen Bäume, die auf dem Grundstück der VR-Bank standen, sollten wegen in naher Zukunft beabsichtigten Baumaßnahmen der VR Bank Enz weichen.
Laut eigenen Angaben der Gemeindeverwaltung empfand es die VR Bank Enz nicht notwendig, jene vor der Aktion zu informieren.
Die Worte des Vorstands Martin Schöner „ihm habe das Herz geblutet“, dass diese Bäume gefällt werden müssen, wirken wie pure Heuchelei. Der Vorstand der VR Bank Enz muss gewusst haben, dass die Fällung der beiden ortsprägenden Bäume am Ortseingang von Stein, die Zustimmung des Gemeinderats hätte kosten können.
„Durch diese Baumfällaktionen vor der Gemeinderatssitzung sollten einfach Fakten geschaffen werden, um sich Diskussionen zu ersparen“, sagte Linda Bahlo, Grüne Gemeinderätin aus Königsbach-Stein dazu.
Der Vorstand des Ortsvereins Bündnis 90/Die Grünen im Kämpfelbachtal und Eisingen